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Jiu Jitsu beim Elseyer Turnverein 1881 e.V.
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2004
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Am Dienstag, 10.02.2004, traten 11 Jiukas im Dojo von Yaware zur Gelbgurtprüfung (8. Kyu) an. Unter den prüfenden Blicken von Michele Colonna (3.Dan), Frank Hecker, Robert Marquas und Robert Kowallik (2. Dan) bewältigten sie ein umfangreiches Programm. Sie mussten Kenntnisse in den Dojo-Etiketten genauso nachweisen wie ihre Fertigkeiten in der Fallschule und in den Grundtechniken. Nach über 2 Stunden konnten Tina Diesing, Brigitte Habel, Andreas Heldt, Mark Hildebrandt, Dennis Holzhauer, Anne Hüsecken, Kristina Hüsecken, Dorothee Klinger, Thomas Konrad, Matthias Rarbach, Robert Janz Urkunde, Budo- Ausweis und Gelbgurt in Empfang nehmen. Alle bestanden zur Freude der Trainer die Prüfung bravourös. Auch die vielen anwesenden Zuschauer hatten sich überzeugt, dass die Fortschritte in dieser jungen Abteilung des Elseyer TV erheblich sind.
Erste Kyu-Prüfung! Zweite Kyu-Prüfung!
Am 27.05.2004 haben wir Karl Habel und Christian Walter geprüft. Beide haben ihre Prüfung gut abgelegt.
Erste Kinder-Prüfung!
Am 05.07.04 haben wir insgesamt 39 Kinder aus der Gruppe der 9-13 jährigen zum 7.Mon Grad, dem weiß- gelben Gürtel in Jiu Jitsu geprüft. Alle haben gut bestanden, einige davon hervorragend. Aufgrund der Menge wurde auf zwei Matten geprüft mit je drei Prüfern (Robert Kowallik, Frank Hecker, Michele Colonna, Robert Marquas, Pierina Kowallik und Waldemar Bloch). Geprüft wurde die Fallschule, Schlag- und Tritttechniken, Selbstverteidigungstechniken gegen Festhalten der Handgelenke, Würge- und Schlagangriffe.
Lehrgang Messerabwehren am 13.11.2004 in der ETV Halle "Abwehr gegen Messerangriffe oder ‘Wie überlebe ich eine Auseinandersetzung, bei der ein Messer beteiligt ist’?" - so hätte die Überschrift für diesen Lehrgang aussehen können. Messer sind in unserem Leben allgegenwärtig: Wir schmieren Brote mit ihnen, schneiden Fleisch und Gemüse oder benutzen sie als Werkzeug. Doch Messer sind nicht nur Helfer, sie sind auch eine gefährliche Waffe in der Hand eines geübten Gegners oder eines Halbstarken. Trotzdem ist es denkbar einfach, legal an eine solche Waffe zu kommen. Trotz verschärftem Waffengesetz von 2003 gibt es noch genug Auswahl an Blankwaffen, die man mit sich führen darf. Wie man der Gefahr in einem Messerkampf begegnet, zeigten Michele Colonna (3. Dan Jiu Jitsu) und Frank Hecker (2. Dan Jiu Jitsu), Trainer der Jiu Jitsu Abteilung YAWARE beim Elseyer Turnverein 1881 e.V., 30 Jiu Jitsukas aus ganz NRW am Samstag, 13. November, im Rahmen eines DJJB Lehrgangs "Abwehren gegen Messerangriffe" in der vereinseigenen ETV-Halle in Hohenlimburg. Michele Colonna beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Messerkampf, schwerpunktmäßig mit militärischen und italienischen Systemen. Der Lehrgang begann zunächst mit einem theoretischen Teil. Verschiedene Messertypen wurden gezeigt und erläutert. Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle, sowie bevorzugte Trageweisen und Angriffstaktiken bezogen auf den Messertyp wurden dargestellt und in Bezug zu unterschiedlichen Typen von Messerstechern gesetzt. Danach informierten die Lehrgangsleiter über das neue Waffenrecht. Den Abschluss der Theorie bildeten Erklärungen zum Notwehrbegriff und die psychologischen Aspekte aus der Sicht des Angreifers bzw. Verteidigers. Im praktischen Teil des Lehrgangs stellten Michele Colonna und Frank Hecker diverse Techniken vor, mit denen bei Angriffen aus allen Richtungen der Messerarm unter Kontrolle gebracht wird und mit einfachen Bewegungen der Angreifer bezwungen wird. Das Augenmerk lag auf unkomplizierten, schnellen Techniken. Die Distanz spielte dabei eine wichtige Rolle, hier wurde von zwei Zonen gesprochen. Die Todeszone bezeichnet die Distanz von maximal einer Armlänge, hierbei wurde demonstriert, wie sich so manche fantastisch anmutende Abwehrtheorie in Luft auflöste. Als Gefahrenzone bezeichnet man die Distanz von mehr als zwei Schritten. Eine Distanz, die in Bruchteilen von Sekunden überwunden werden kann, doch diese Zeitspanne ist auch die Zeit, die eine Abwehr möglich macht! Nach dem gemeinsamen Üben der Abwehrtechniken aus sechs Grundrichtungen, wurden die Aluminiummesser durch Schaumstoffmesser ersetzt und man ging in das freie Sparring über. Hierbei wurde schnell deutlich, dass es sehr schwer ist, die Techniken in der konkreten Situation anzuwenden, da der Messerkampf vor allem eines ist: schnell und tödlich. Dies zeigte sich immer dann, wenn einer der Teilnehmer wieder einmal die weiche Messerattrappe auf seinem Körper spürte. Nach dieser Erfahrung wurde noch einmal intensiver auf die Beinarbeit eingegangen sowie auf die Haltung und das Benutzen der Hände. Nach weiteren Übungen konnte sich dann jeder Teilnehmer auf freiwilliger Basis einem "echten" Messerduell stellen. Die Gelegenheit wurde von fast allen Teilnehmern genutzt. Auf zwei begrenzten Mattenflächen (Gefahrenzone) konnten sich je zwei Kontrahenten messen. Bewaffnet mit Schaumstoffmessern, die an der Spitze mit roten Stiften präpariert waren, konnte sich jeder nachhaltig von seinen davongetragenen Stich- und Schnittwunden überzeugen. Ziel des Lehrgangs sollte sein, den Teilnehmern die Gefährlichkeit einer Situation, in der ein Messer beteiligt ist, so real wie möglich zu verdeutlichen. Das Eskalationspotenzial ist hierbei äußerst hoch und bedeutet immer Lebensgefahr. Nicht zuletzt deswegen ist es ratsam, prinzipiell immer auf Waffen zu verzichten und diese auch nicht zur Notwehr bei sich zu tragen: Denn sobald ich mein Messer zücke, zieht der andere vielleicht auch eine Waffe. Eine Situation, die man verbal oder mit einem leichten Handgemenge in den Griff bekommen hätte, kann so tödlich enden. Wer bei diesem Lehrgang nicht dabei war, hat auf jeden Fall etwas verpasst - aber vielleicht bietet sich schon bald die nächste Gelegenheit.
Messerlehrgang Weihnachtsfeier Gesamtverein
Weihnachtsfeier des Gesamtvereins am 05.12.2004 Das Motto der Weihnachtsfeier hieß “ Wetten das...”. Nach einer unerwarteten Tanzeinlage unserer Schwarzgurte, folgte eine kleine Jiu Jitsu Vorführung. Anschließend folgten die von Yaware eingereichten Wetten wie: “Frank erkennt am Geschmach der Matte, wieviele Jiukas darüber gelaufen sind ;-)”
Dritte Kyu-Prüfung
Am 7. Dezember 2004 fand die letzte Gelbgurtprüfung in diesem Jahr statt. Unter den kritischen Augen von Michele, Frank und Robert K. qualifizierten sich Christiane Müller, Dennis Judek, Marcel Siemon, Furkan Karadogan und Daniel König.
Weihnachtsfeier
Wieder geht ein Jahr zu Ende und man bereitet sich auf die Weihnachtszeit vor... Um ein gutes Trainingsjahr auch gebührend abzuschließen, fand unser Weihnachtsessen in diesem Jahr im Ristorante „La Toskana“ am 21.12.04 statt. Mit 24 Jiuka haben wir dafür gesorgt, das es Salvatore (der Kellner) an diesem Abend sicherlich nicht an Bewegung mangelte. Nach einer kurzen Ansprache und einem Rückblick 2004 durch Michele, konnten wir dann die als kleines Dankeschön, von der Abteilung gesponserten Vorspeisen genießen (...wir arbeiten daran, das es irgendwann auch für das Hauptgericht reicht...). Es war ein schöner Abend und wir freuen uns schon alle auf das Training im neuen Jahr. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2005 wünschen Euch Michele, Frank, Robert K., Robert M., Waldemar und Pierina.
2005 2005
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